Therapie-Aufenthalte im In- und Ausland
Ein Therapie-Aufenthalt für mehrere Tage oder sogar Wochen ist eine ideale Gelegenheit für alle von Skoliose Betroffene, sich intensiv mit ihrem Rücken und ihrer Skoliose auseinanderzusetzen. Zusammen mit «Leidensgenossen» wird trainiert, ausgetauscht, Sport gemacht und viel gelacht.
In vielen Fällen leistet die Invalidenversicherung oder die Krankenkasse einen Beitrag an diesen Aufenthalt. Wir empfehlen folgendes Vorgehen:
Im Ausland
Zum Beispiel: Asklepios Klinik, Bad Sobernheim
- Als Kundin oder Kunde informieren und organisieren Sie sich selbst. Die Verantwortlichen in der Klinik erklären und bestimmen, welche Formulare, Röntgenbilder oder Dokumentationen nötig sind für den Aufenthalt und die Aufnahme.
- Entsprechende Unterlagen und Dokumente können Sie bei Ihrem behandelnden Arzt, bei Ihrer Ärztin oder der behandelnden Klinik in der Schweiz beantragen. Auf Anfrage hin wird Ihnen eine ärztliche Empfehlung ausgestellt.
- Eltern stellen einen Antrag an die Invalidenversicherung, ob eine Kostenbeteiligung oder die Kostenübernahme erfolgt.
Trainingswochen in der Schweiz
Zum Beispiel: Skoliose-Therapiewoche Kerenzerberg
- Als Eltern informieren Sie sich direkt bei den Anbietern nach freien Plätzen.
- Ihr Arzt oder Ihre Ärztin stellt für Ihr Kind eine Verordnung zur Physiotherapie aus mit dem Vermerk «Intensivwoche Institution».
- Die Veranstalter der Trainingswochen stellen eine Kostenaufstellung bereit, in der die genaue Auflistung der Therapieeinheiten inklusive Taxpunkten und Gesamtkosten ersichtlich sind.
- Die Verordnung senden Sie zusammen mit dem Kostenausstellungsdokument direkt an die zuständige Versicherung bzw. an die IV.
- Die Bearbeitungszeit zieht sich über mehrere Wochen. Ein Platz ist garantiert, wenn die ausführende Institution diesen bestätigt und die Kostendeckung gewährleistet ist. Ist der Entscheid der Versicherung noch ausstehend, wird eine Kostenübernahme durch die Eltern akzeptiert.